Ich und Ich

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Meine Beziehung zu mir selbst ist meist schlecht. Ich gehe von einem Streit mit meiner Person zum nächsten innerhalb weniger Minuten. Die Gründe dafür sind meist banal und hervorgerufen durch die unterschiedlichsten Faktoren.

An manchen Tagen, tatsächlich sehr selten, fühle ich mich ausgeglichen und ruhig. Als würde alles passen und meine Person wäre eins. Diesen Zustand weiß ich nicht oft zu schätzen, bin stattdessen gefangen im alltäglichen Trott der sich Leben nennt.

Erst wenn wieder die schlechten Tage kommen, merke ich, wie wertvoll solch eine Ausgeglichenheit ist. Wie schön es sein kann, wenn man mit sich selbst im Reinen, gar zufrieden ist.

Es ist ein Prozess des Wandels und der Anpassung an diesen Wandel. Ich ändere mich durch die Dinge, die ich erlebe, muss jedoch gleichzeitig mich an mein verändertes Ich anpassen. Ich renne mir selbst hinterher, dauerhaft und ohne Rast.

Höre ich auf zu rennen, verliere ich mich vielleicht selbst, denn der Wandel geht weiter, stets und auf ewig.

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