An manchen Tagen brauche ich Ruhe und komplette Abgeschottenheit. (Ist das ein Wort?) Den Grund kann ich meist erst einige Zeit später benennen, aber in dem Moment, in dem ich dieses Gefühl verspüre, weiß ich, dass etwas los ist.
Die Ruhe ist nicht nur im Sinne der Abwesenheit von Geräuschen und Tönen gemeint, sondern bezieht sich auch auf die innere Ruhe. Diese innere Ruhe muss jedoch nicht extra hervorgerufen werden, sondern ist von alleine da.
Die Gedanken fließen langsamer als üblich. Manchmal stehen sie auch still
Dass ich Abstand brauche, liegt nicht an den Personen mit denen ich mich abgebe. Es liegt an der Person, die ich bin.
Es ist auch eine Art Abstand zu sich selbst. Zu seinen Gedanken, Träumen, Interessen oder Ideen. Abstand vom Alltag. Von der Monotonie des hektischen, sich stets ändernden Lebens.
Vielleicht ist es auch eine Pause. Oder ein Aufgeben.
Das Leben ist vielleicht zu viel.
Was es tatsächlich ist, stellt sich bald heraus. Das ist stets gewiss.
Am Ende bleibt meist nicht einmal die Erinnerung daran.